Neuraltherapie — die Heilung über das Nervensystem Sie ist die klassische Form der Beeinflussung von Schmerzzuständen und gestörten Körperfunktionen mit Hilfe der Injektion von Lokalanästhetika – hauptsächlich Procain oder Lidocain.
Die Methode wurde von den Brüdern HUNECKE Anfang des 19. Jahrhunderts eingeführt. Das Haupt- anwendungsgebiet ist die Beseitigung von Störfeldern (z.B. Narben und chronisch entzündlich veränderten Geweben), die auf dem Nervenweg störende und damit krankmachende Impulse senden. Diese Impulse können Schmerzen und Krankheitserscheinungen in entfernten Körperregionen hervorrufen.
Abgesehen von der Möglichkeit einer Erstverschlimmerung durch die segmentale Reaktionsweise und die Wirkung auf innere Organe über die Haut (cutivisceraler Reflex), setzt oft eine sofortige Wirkung (Sekundenphänomen) ein, die sich positiv auf das Organ auswirkt und über die pharmakologische Wirkung des Medikaments hinaus geht.
Information zu Procain
Es wird in der Schmerztherapie, Sportmedizin und der Anti-Aging-Medizin eingesetzt. Durch seine zellaktiven Eigenschaften werden die Zellmembranen widerstandsfähiger gegenüber freien Radikalen, die in großen Mengen durch den normalen Stoffwechsel entstehen, und sich an die Zellmembranen anlagern. Dieser oxidative Stress gilt als Hauptursache für den Alterungsprozess. Procain hilft, diese freien Radikale zu neutralisieren.
Blutegel — Der wertvolle Helfer aus früher Zeit
Indikationen
Tinnitus, Arthrose, Arthritis Erkrankungen des Bewegungsapparates, Herpes Zoster (Gürtelrose), Spannungskopfschmerzen, Thrombose, Sehnenscheidenentzündung, Venenentzündungen, Krampfadern
Kontraindikationen Hämophilie (Bluterkrankheit), Wundheilungsstörungen (Diabetiker), blutgerinnungshemmende Arzneien (Marcumar, Acetylsalicylsäure), Anämie, Immunschwäche, allergische Disposition (besonders Eiweiße!)
Die von mir verwendeten medizinischen Blutegel stammen aus der Bibertaler Blutegelzucht bei Gießen www.blutegel.de Seit 2008 sind sie zur medizinischen Anwendung als Fertigarzneimittel nach §2 Abs. 1 Nr. 1 Arzneimittelgesetz anerkannt.
Eigenblut-Therapie Die Umstimmungstherapie mit 'Hilfe zur Selbsthilfe' – Die Tageszeitung Ihres Körpers
Eigenblutbehandlungen besitzen einen hohen Stellenwert in der naturheilkundlichen Medizin und bilden eine hervorragende Ergänzung zur konventionellen Schulmedizin. Diese Therapie wird seit über 100 Jahren erfolgreich angewandt und dient vorrangig der Stärkung des Immunsystems.
Eine geringe Menge Blut wird aus der Vene entnommen und als Fremdstimulanz in die Gesäßmuskulatur injiziert. Der Körper erkennt das eigene Blut als Fremdeiweiß und damit seinen aktuelle Zustand, setzt sich mit ihm auseinander und bringt somit seine Selbstheilungskräfte und das unspezifische Abwehrsystem in Gang. Als Reiztherapie, kann sogar eine Umstimmung bei chronischen Leiden bewirkt werden. Je nach Indikation, wird das Blut mit homöopathischen Mitteln angereichert.
Indikationen Hauterkrankungen bspw. Neurodermitis, Akne vulgaris, Psoriasis, Allergien – besonders Heuschnupfen, wiederkehrende Infekte / allgemeine Abwehrschwäche, Burn-Out / Erschöpfungszustände, chronische Entzündungen, adjuvant bei Krebserkrankungen, Chemotherapie, klimakterische Beschwerden
Ohrenkerzen – Therapie von BIOSUN
Überlieferungen von Anwendungen der Ohrkerzen sind besonders von den Hopi-Indianern, aber auch aus dem asiatischen Raum bekannt. Dort wurden Ohrkerzen in spirituellen Ritualen und zu Heilanwendungen eingesetzt.
Beim Abbrennen der Ohrkerze, die abdichtend an den äußeren Gehörgang aufgesetzt wird, entsteht ein leichter Unterdruck (Kamineffekt) im Inneren der Ohrkerze und eine Vibration der stehenden Luftsäule. Dies bewirkt eine sanfte Trommelfellmassage mit Druckregulation des Kammersystems im Ohr. Die Wärme regt die Durchblutung an, intensiviert die Lymphzirkulation. Darüber hinaus werden Energiepunkte und Reflexzonen stimuliert.
Indikationen akute und chron. Beschwerden im Ohr- und Kopfbereich, Tinnitus, Sinusitis, Rhinitis, Hörschwäche, Migräne, Streßsymptome wie Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen
Schröpfkopfbehandlung Schon in Ägypten und dem östlichen Mittelmeerraum war im Altertum der Schröpfbecher das Symbol des Ärztestandes.
Die Schröpfbehandlung wirkt an der Muskulatur und an der äußeren Haut allgemein lösend, entspannend und somit durchblutungsfördernd. Durch Lösung von muskulären Verhärtungen (Myogelosen) wirkt sie sich schmerzlindernd und aktivierend aus.
Die Lage der Schröpfstellen orientiert sich am Tastbefund, d. h. es wird im Bereich von Myogelosen geschröpft. Je nach Lage der Schröpfstellen wird über den cutiviszeralen Reflex ein inneres Organ beeinflusst. Die Zuordnung der Organe zu den Hautstellen ist durch die Head-Zonen bekannt und lässt dadurch Rückschlüsse auf belastete innere Organe zu.
Lokal entsteht durch die mit Unterdruck aufgesetzten Schröpfköpfe, die bis zu 15min auf der betroffenen Stelle belassen werden, ein Hämatom.
Ziel der Therapie ist es, die Selbstheilungskräfte zu stärken und somit eine Regulierung der gestörten Körperfunktionen zu erreichen. Weiterhin wird eine schmerzstillende, durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung erzielt.
Die Schröpfkopfmassage
Die zu behandelnden Bereiche werden leicht eingeölt und die Schröpfköpfe über dem entsprechenden Gebiet verschoben. Sie hat eine wesentliche stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als die klassische Massage und dauert ca 5-10 min.
Beim blutigen Schröpfen kommt es lokal zu einem Blutverlust und dadurch zu einer Entschlackung vor Ort.
Indikationen muskuläre Verspannungen, grippale Infekte, Gelenkerkrankungen, Lungen- und Bronchialerkrankungen
Chelat Therapie Fußreflexzonen Therapie Infusionstherapie - Vit C Infusionen, Aufbauinfusionen Ohrakupunktur — Nikotinentwöhnung, Adipositas, Rückenschmerzen u.v.m. |
Auszug aus dem Therapie-Spektrum |
Gesundheit erfahren—durch Natur und Wissenschaft |
Der medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis officinalis) wird unter 3.000 Arten seit Jahrhunderten zur therapeutischen Blutentziehung verwendet. Er ist der einzige Blutsauger, der seinen Wirt gesund erhält.
Die in seinem Speichel enthaltenen, mehr als 15 Substanzen, wirken u.a. gerinnungs- und entzündungshemmend, antithrombotisch, gefäßkrampflösend, lymphstrombeschleunigend, schmerzlindernd und immunisierend.
Diese Effekte werden insbesondere dem Hirudin zugeschrieben, welches u.a. für die Herstellung von Sportsalben und Pflege-Kosmetika zur Förderung der Hautdurchblutung verwendet wird. |
Indikationen |
Narbenentstörung Muskelverhärtungen Kopfschmerzen Rückenbeschwerden |